Sandro Schmalzl, Tenor, wurde 1984 in Gräfelfing bei München geboren. Schon als Kind sammelte er erste Bühnenerfahrung bei den Münchner Chorbuben mit vielen internationalen Auftritten und Konzertreisen. Während seiner Schulzeit wirkte er in verschiedenen Theater-, Oper- und Musicalprojekten mit.
Nach dem Abitur begann er zunächst ein Luft- und Raumfahrttechnik Studium an der Technischen Universität München, das er im Juli 2012 erfolgreich mit dem Diplom abgeschlossen hat.
Aufgrund seiner ungebrochenen Liebe zur Musik und zum Singen begann Sandro 2009 zusätzlich ein Gesangsstudium am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und setzte dieses in München bei Prof. Gabriele Fuchs fort.
Die Partie des Hippolytos („Hippolyte et Aricie“ von Jean-Philippe Rameau) gab ihm im Juli 2010 im Rahmen des Isny-Oper-Festivals, unter der Leitung von Hans-Christian Hauser, erstmals die Gelegenheit, sich in einer großen Rolle zu präsentieren.
Im März 2011 sang er zusammen mit der Bad Reichenhaller Philharmonie den Pedrillo in Mozarts „Entführung aus dem Serail“.
Beim Ring Award 2011 in Graz war er Mitglied des Gewinnerteams des Regisseurs Sam Brown und überzeugte als „Alfred“ in der „Fledermaus“ von Johann Strauss.
Im Stadttheater Augsburg sang er im Mai 2012 in der Produktion „Meeting Dido” die Rolle des „Habinnas” in Bruno Madernas Oper „Satyricon”.
Im November 2012 war er im Prinzregententheater als „Alfred” in der Oper „Le Bal” von Oscar Strasnoy, zusammen mit dem Bayerischen Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer, zu sehen.
Von September 2016 bis Frühjahr 2019 stand er in Ulrich Rasches Inszenierung von Schillers „Die Räuber“ im Residenztheater München auf der Bühne.
Seit 2016 ist er Mitglied der Crossover-Band "The Velvet Rocks".
Als Tenorsolist ist er mittlerweile regelmäßig in Konzerten und Oratorien zu hören, z.B. als „Evangelist“ des Weihnachtsoratoriums oder der Johannes Passion von J. S. Bach oder als Schwan in der Carmina Burana von Carl Orff.
Außerdem begleitete er Siegfried Rauch mehrere Jahre bei seiner Weihnachtstournee „Bergweihnacht” als Tenorsolist.
Er ist Stipendiat des Richard Wagner Verbands München e. V.
„Erstklassig: Tenor Sandro Schmalzl”
„Gekonnt theatralisch sang Tenor Sandro Schmalzl den Baron Rheintal, der wegen einer drohenden Zwangsheirat auf der Flucht ist.”
„Den berührenden Tenor-Part sang das Multitalent Sandro Schmalzl aus Gräfelfing.”
„(…) und Vater Alfred (virtuos in hoher Tenorlage greinend: Sandro Schmalzl).”
„Den jovialen Ehemann singt und tanzt Sandro Schmalzl ohne Übertreibung. Angeheizt von Schampus und Klezmer- und Fox-Tönen packt er sich die überdrehte, nach allem hungernde Klavier-Jungfer und tanzt mit ihr auf dem Tisch.”
„(…) und der mit Extrem-Höhen prunkende Charaktertenor Sandro Schmalzl spielten professionell ein frustriertes neureiches Ehepaar mit diffus bleibendem jüdischem Hintergrund.”
„Die Solisten (…) glänzten durch wunderbare Intonation und leidenschaftliche Interpretation. Besonders Sandro Schmalzl beeindruckte mit seinem Auftritt als gebratener Schwan.”
„Ebenfalls als Sänger mit Zukunft präsentierte sich Sandro Schmalzl: Habinnas, Madernas glitschige Mephisto-Figur, gelingt ihm mit gebärdenreichem Stimmeinsatz.”
„Die Solisten (…) überzeugten mit ihrem Können: Rezitator Sandro Schmalzl mit seinem zunächst überraschend hohen, sehr ausdrucksvollen Tenor, (…)”
„Tenor Sandro Schmalzl stotterte sich überaus komisch als Advokat Dr. Blind durch die Aufführung.”
„Sandro Schmalzl sang mit klarer, heller Tenorstimme den Evangelisten, (…)”
„(...), wie auch die einfühlsame Begleitung von Tenor Sandro Schmalzl, beeindruckten. Schmalzl gefiel durch seine mit warmer Stimme vorgetragenen Liedbeiträge (...)”
„Der junge Sänger begeistert mit seiner klangschönen und ausdrucksstarken Stimme, die in enorme Höhen reicht. Wunderschön bereits das Intro, als er das gregoreanische Weihnachtslied „Hodie Christus natus est" singend, mit brennender Kerze durch den dunklen Sall zieht.”